Besondere Zeiten, kreative Lösungen

Was ist eigentlich aus dem Bauwagenprojekt für junge Menschen mit psychischen Erkrankungen geworden (recke:in 2/2019)? Dank der Spenden der Leserinnen und Leser der recke:in und Kollektenmitteln der Evangelischen Kirche im Rheinland konnte der Bauwagen angeschafft und auch so weit hergerichtet werden, dass ihn unsere Bewohnerinnen und Bewohner in Düsseldorf-Grafenberg wie geplant als Rückzugsort nutzen konnten. Im nächsten Schritt sollte der Bauwagen durch den Stadtteil fahren, um den Austausch zu fördern.
Doch die Coronapandemie stoppte das Vorhaben. Deswegen musste auch das Café Geistesblitz, unser Kontaktpunkt für Menschen mit psychischen Erkrankungen und arbeitstherapeutischer Einsatzort, schließen. Eine Lösung musste her. So schauten die Mitarbeitenden der Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik jeden Tag auf den Bauwagen, der seinen Platz seit einiger Zeit im wunderschönen Garten gefunden hatte – und die Idee war geboren!
Von Mitte Juni bis Ende September war der Bauwagen erfolgreich als Büdchen für Bewohner, Mitarbeitende und Gäste im Einsatz. Ab dem ersten Oktober hat nun das Begegnungscafé Geistesblitz wieder geöffnet, natürlich unter Einhaltung aller Hygienevorgaben.