SPKoM
Das Sozialpsychiatrisches Kompetenzzentrum Migration (SPKoM) der Graf Recke Stiftung hat die Aufgabe, Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte und vorhandener psychiatrischer/psychosozialer Problemlage zu unterstützen. Es bietet umfassende Beratungs- und Unterstützungsangebote, die auf die besonderen Herausforderungen und Belastungen von Menschen mit Migrationshintergrund abgestimmt sind. Ziel ist es, die seelische Gesundheit und das Wohlbefinden dieser Menschen zu fördern, indem kulturelle Unterschiede berücksichtigt und sprachliche Barrieren überwunden werden.
Zudem versteht sich das SPKoM als Koordinierungsstelle und möchte Institutionen, wie beispielsweise Ämter, Schulen, Kliniken und Beratungsstellen im Hinblick auf das Thema interkulturelle Kompetenzen unterstützen. Die interkulturelle Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund steht im Fokus der Arbeit des SPKoM.
Das SPKoM richtet sich an folgende Zielgruppen:
- Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich (z. B. Therapeuten, Sozialarbeiter, Ärzte), die mit Migrantinnen und Migranten arbeiten und Unterstützung im interkulturellen Umgang oder bei migrationsspezifischen Fragestellungen suchen.
- Multiplikatoren und Organisationen (z. B. Vereine, Integrationsinitiativen), die in der Migrationsarbeit aktiv sind und Beratungsangebote oder Fortbildungen zu migrationsspezifischen psychischen Problemen benötigen.
- Behörden und soziale Einrichtungen, die sich mit der psychosozialen Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund befassen und an einer interkulturellen Vernetzung interessiert sind.
SPKoM steht für...
Sozialpsychiatrisches Kompetenzzentrum Migration.

Kompetenzzentrum
Es gibt acht Kompetenzzentren im Rheinland, die sich auf das Thema der Unterstützung der sozialpsychiatrischen Betreuung von Menschen mit Zuwanderunsbiografie in den SPZ (Sozialpsychiatrisches Zentrum) spezialisiert haben.
Migration
Das Zentrum fokussiert sich auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen mit Zuwanderungs-/Fluchtbiografie im Bereich der psychischen Gesundheit.
Sozialpsychiatrisches Kompetenzzentrum Migration Düsseldorf und Rhein-Kreis Neuss (SPKoM)
Das SPKoM Düsseldorf in den Versorgungsregionen Düsseldorf, Rhein Kreis Neuss-Meerbusch und Dormagen hat das Ziel, die Teilhabe von psychisch belasteten Menschen mit Zuwanderungs- und Fluchtgeschichte an der sozialpsychiatrischen Regelversorgung zu fördern. Dabei arbeitet das SPKoM gemeinsam mit den Trägern der Sozialpsychiatrischen Zentren, dem gemeindepsychiatrischen Hilfesystem und relevanten Netzwerken an dem Abbau von strukturellen, institutionellen und individuellen Barrieren und wirkt auf eine kultur- und diversitätssensible Ausrichtung hin.
Leitziele der SPKoM-Arbeit
*Das SPKoM selbst macht keine Beratungsangebote für Nutzerinnen und Nutzer.
Hier finden Sie eine Übersicht über die Veranstaltungen vom SPKoM.
Datum | Veranstaltung | Ort | Beschreibung | Anmeldung & weitere Infos |
24.09.2025, 15:00 - 16:30 Uhr | Flucht im Schatten - die unsichtbaren Kämpfe geflüchteter Frauen | Digital via zoom | Dieser Vortrag beleuchtet die Herausforderungen und Gefahren, mit denen geflüchtete Frauen konfrontiert sind und gibt Einblicke in die geschlechtsspezifischen Aspekte von Fluchtbewegungen. | www.lets-meet.org/reg/c76380d343d4bb8725 |
25. -27.09.2025 | 18. Kongress des Dachverbandes der transkulturellen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im deutschsprachigen Raum (DTPPP e. V.) | Sozialzentrum des LVR-Klinikums Düsseldorf | Im Rahmen des diesjährigen Kongresses möchten wir hinter die aktuellen Dynamiken schauen und verstehen, wie all das unser gesellschaftliches Zusammenleben prägt und unsere psychische Gesundheit beeinflusst. Welche lösungsorientierten Ansätze gibt es, und wie können Verschiedenheit und Vielfalt gewürdigt und bewahrt werden? | https://www.ce-management.com/ |
18.11.2025, 10:00 Uhr - 11:30 Uhr | Inklusiv und klar: Öffentlichkeitsarbeit mit Haltung | Digital via Zoom | Dieses Web-Seminar richtet sich an Mitarbeitende und Interessierte, die in Organisationen, Institutionen und Vereinen ganz oder teilweise für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind und diese diversitätssensibel gestalten wollen. | https://www.gender-nrw.de/veranstaltungen/inklusiv-und-klar-oeffentlichkeitsarbeit-mit-haltung_11-25/ |